Konzept

Schulprogramm:
Pädagogische Leitlinien und Profile

Im Mittelpunkt der pädagogischen Arbeit steht das einzelne Kind mit seinen Stärken und Schwächen / Begabungen, aber auch das Miteinander der Schülerinnen und Schüler im Team und in Lerngruppen. Die Entwicklung sozialer Kompetenzen als Grundvoraussetzungen für ein harmonisches und erfolgreiches Lernen, das aktive Einbringen und Tragen von Verantwortung, gegenseitige Akzeptanz und Toleranz sind unerlässliche Persönlichkeitseigenschaften, die bei Kinder und Jugendlichen herausgebildet und entwickelt werden müssen. Ausdruck dieser pragmatischen Grundüberlegungen sind die Leitlinien und die Säulen unserer pädagogischen Arbeit, die in unserem Schulprogramm verankert sind.

Die Leitbilder unserer pädagogischen Arbeit sind:

 

1. Wir ziehen gemeinsam an einem Strang.
2. Unsere Schülerinnen und Schüler lernen eigenverantwortlich zu lernen.
3. Unsere Schülerinnen und Schüler gestalten ihre Freizeit sinnvoll

Die Säulen unseres Schulprogramms bilden

  • die Entwicklung von Lernstrategien und Arbeitstechniken – Methodentraining
  • Berücksichtigung und Umsetzung unterrichtsdidaktischer Schwerpunkte nach entsprechenden Festlegungen der Fachkonferenzen und den Inhalten der Rahmenrichtlinien und neuen kompetenzorientierten Lehrplänen - Stärkung der Rolle der Fachkonferenzen
  • die individuelle Förderung aller Schüler
  • der Ausbau und die Weiterentwicklung der Berufs- und Studienorientierung
  • die Stärkung der Ganztagsschule; Planung und Durchführung von Projekten unter Einbeziehung der Eltern- und Schülerschaft
  • die Förderung des sozialen und kooperativen Miteinanders der Schüler, Lehrer und Eltern
  • die Gestaltung von Höhepunkten im Schuljahr
  • die Zusammenarbeit mit Kooperationspartnern

Die KGS als genehmigte teilweise gebundene Ganztagsschule bietet ihren Schülerinnen und Schülern neben dem Pflicht- und Wahlpflichtunterricht auch ein vielseitiges Ganztagsangebot.

Konzept GTA

Dabei haben wir die massiven Unterschiede und damit Bedürfnisse innerhalb unserer differenzierten Schülerschaft, die ein Abbild des sozialen Wandels und der sozialen Probleme der Plattenbausiedlung Neustadt darstellen, zu berücksichtigen.

Das Ganztagsangebot muss dieser Vielfalt Rechnung tragen und Kulturangebote bieten, die soziale Integration und persönliche Identifizierung stärken. Hier spielt neben dem Mädchenchor Halle-Neustadt das Jugendblasorchester Halle mit ihren 50jährigen Traditionen eine zentrale Rolle. Beide Einrichtungen sind auch offen für Teilnehmer aus anderen Schulen.

Unsere Sportgemeinschaften (auch im Rahmen der Zusammenarbeit mit „Schule und Verein“) erleichtern diese Selbstfindung und Stärkung der Ich-Identität ebenso wie die drei Theatergruppen und das Kabarett, aber auch die vielfältigen Aktivitäten des Fachbereiches Kunst, in dem die Verklammerung zwischen Unterricht und Freizeitaktivität besonders ausgeprägt ist. Unterschiedliche Interessen unserer Schüler können in vielfältigen Arbeitsgemeinschaften wie z.B. Linedance, Foto-AG, Naturwissenschaften erleben, „Mensch und Tier“ - Reiten, „Fit for life - gesund leben“- Sport u.a. gestärkt werden.

Den Ansprüchen unserer gymnasialen Schüler entsprechen wir zusätzlich über Förderangebote, die unterrichtsbezogen sind und bieten im Bereich der informationstechnischen Bildung Computerkurse und die AG „Digitale Fotographie“ an. Die Gestaltung der Schülerzeitung als Jahrbuch der Schule erfolgt im Rahmen dieses Ganztagsangebotes. Die Arbeitsgemeinschaften „Juniorbotschafter“ wie auch die Schülerfirmen „Ginkgo“ und „Humboldts schmucke Helfer“, die Projektfahrten bzw. die schuleigenen Wahlpflichtkurse „NFTE-Wie gründe ich eine Firma“ oder auch „Care4future“ – in Kooperation mit der Volkssolidarität sind erfolgreiche Angebote für eine lebensnahe Ausbildung der Kinder und Jugendlichen.

Die Teilnahme an Wettbewerben zu künstlerischen Themen, in Literatur oder in Geschichte, in den Fremdsprachen und Naturwissenschaften gehören zu unserem aktiven Schulleben. Dies erfolgt teilweise auch schulformübergreifend.

Die Verfügungsstunden, die für alle Jahrgänge montags in der 7. Stunde liegen, geben den Klassenlehrerinnen und Klassenlehrern, aber auch den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit, im Rahmen der Arbeit in der Klasse und der Aufgaben oder auch Probleme der Klassensprecher, Lernzielgespräche in Kleingruppen, insbesondere erzieherische und organisatorischer Aufgaben wie die Planung gemeinsamer Aktionen – Schulfahrten / Projekte/Wandertage/Exkursionen u.a. wahrzunehmen.

Schulalltag

Die Rhythmisierung des Schulalltages ist essentielle Grundlage für eine inhaltlich-organisatorische Verzahnung von Unterricht, Projekten und Ganztagsangeboten.

Das Schulgebäude Haus A ist täglich von 7:00 bis 15:00 Uhr geöffnet. Das Sekretariat ist nur stundenweise besetzt. In der Zeit von 7:00 – 7:25 Uhr ist die Lernwerkstatt für Fahrschüler aus dem Saalekreis der Jahrgänge 5 und 6 geöffnet. Am Nachmittag findet in vielen Klassenräumen des Haus A der Einzelunterricht für die Kinder und Jugendlichen des Jugendblasorchesters statt.

Das Haus B/C ist ab täglich 7:15 Uhr geöffnet. Die Sprechzeiten des Sekretariats für Schülerinnen und Schüler sind: 9:00 – 12:00 Uhr und 13:00 – 14:30 Uhr.

Für die Jahrgänge 7 bis 12 findet der Unterricht teilweise bis 17:30 statt, so dass es für das Haus B/C keine festen Schließzeiten gibt.

Die Rhythmisierung des Schulalltages ist in der Übersicht zu den Unterrichtszeiten dargestellt. An unserer Schule klingelt es nicht mehr zu jeder Stunde, sondern vor und nach so genannten Unterrichtsblöcken. Dadurch wird der Lernprozess nicht automatisch nach 45 Minuten unterbrochen. Der Zeitpunkt einer 5-Minuten-Pause im Blockunterricht 2 und 3 kann mit in Absprache mit der Klasse festgelegt werden.