Schulsozialarbeit

Schulsozialarbeit an der KGS -
Unsere Zusammenarbeit mit der Villa Jühling

Im Schuljahr 2007/08 bewarben wir uns zum zweiten Mal am Programm der „Schulsozialarbeit“. Die Vorbereitung und Organisation liefen sehr intensiv und in den vielen Jahren der Zusammenarbeit mit der Villa Jühling und den beiden Schulsozialarbeitern entwickelten wir viele gemeinsame Projekte.

Die im Schuljahr 2008/09 eingeführte Trainingsraum-Methode, die in den Jahrgängen 5 bis 8 seine Anwendung findet, trägt dazu bei, unkorrektes Schülerverhalten (Lern- und Sozialverhalten) in verschiedenen Unterrichtsphasen zu reglementieren. Der Schüler reflektiert während seines Aufenthaltes im Trainingsraum sein gezeigtes Verhalten und notiert im Rückkehrplan seine Vorhaben für die künftigen Unterrichtsstunden.

An unserer Schule gibt es eine Streitschlichtergruppe unter der Leitung von Herrn Walther. Die Mitglieder der Streitschlichtergruppe werden von den Schulsozialarbeitern auf die Aufgabe vorbereitet und jährlich geschult. Die Aufgabe ist die Schlichtung von Probleme und Konflikte, die zwischen den Schülerinnen und Schülern auftreten und allein nicht gelöst werden können.

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Projekt „Schulerfolg sichern, Vermeidung von Schulversagen“

In Zusammenarbeit des Kollegiums, der Schulpsychologin, Beratungslehrerin, der Schulsozialarbeiter und der Schulleitung erfolgen Absprachen zu Einzelfällen. Betroffene Eltern und Schüler können sich direkt an die Verantwortlichen wenden. Ein enger Kontakt zwischen Schulleitung und Verantwortlichen ist Voraussetzung für den Erfolg. In Härtefällen ist das Jugendamt einzuschalten.

Projekt „Boxenstopp“

Gründe, sich der Schule zu verweigern sind vielfältig und schwerwiegend. Reintegrationsversuche sind oft schwierig und langwierig, da sie den Willen aller Beteiligten benötigen. Seit 2013 wird mit Schülerinnen und Schülern, die abschlussgefährdet sind und/oder sich der Schule verweigern, eine Intensivwoche durchgeführt. In dieser sollen die Kinder und Jugendliche in Gruppen- und Einzelarbeit eigene Stärken erkennen und persönliche Ziele für die Zeit nach dem Projekt erarbeiten. Die Woche bildet den Auftakt für eine anschließende Einzelbetreuung, mit dem Ziel, den Schülerinnen und Schülern einen Schulabschluss zu ermöglichen.

Projekt „Starke Sachen machen“

Sozial verunsicherte Kinder und Jugendliche fallen im Schulalltag kaum auf. Sie wirken schüchtern und sind sozial isoliert und kontaktängstlich. Oft kommen diese Kinder im Schulalltag zu kurz, da die Aufmerksamkeit der Lehrerinnen und Lehrer von lauten Schülerinnen und Schüler gebunden wird. Mit „Starken Sachen machen“ bieten wir sozial verunsicherten Kindern und Jugendlichen ein Training, um ihr Selbstbewusstsein und ihr Verhalten in unsicheren Situationen zu trainieren.

Projekt „Schülerpatenschaft“

Herr Walther in Zusammenarbeit mit Schulsozialarbeit

Seit dem Schuljahr 2011/2012 sind im Patenschaftsprogramm ausgebildete Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen aktiv als Paten der 5. Klassen im Einsatz. In kleinen Gruppen übernehmen sie die Patenschaft für jeweils eine 5. Klasse, begrüßen diese zu Beginn des Schuljahres und planen gemeinsame Unternehmungen für das Schuljahr.