Am Dienstag, den 10.05.2022, hatten wir ein Projekt im Kunstraum des A-Hauses, in dem es um Fast Fashion ging. Meine Klassenkameraden, Frau Möckel sowie Frau Eichstädt und Frau Engelke vom Friedenskreis waren daran beteiligt.

Wir stiegen in das Projekt ein, indem sich jeder ein Bild auswählte, was mit dem Thema zu tun hatte. In einem Stuhlkreis begründeten wir, weshalb wir dieses ausgewählt hatten, und stellten uns gleichzeitig vor. Nach der Vorstellungsrunde bekam jeder zwei Wäscheklammern und musste sie an A4-Blätter hängen. Diese waren beschriftet mit Kategorien zur Kaufentscheidung bei Kleidung, wie Material, Aussehen, Produktionsweise, Preis usw. Daraufhin hielten die Frauen des Friedenskreises einen PowerPoint-Vortrag über die Geschichte der Baumwolle. Danach bauten sie eine Lernlandschaft über Textilherstellung auf und ließen uns die richtige Reihenfolge zusammen erschließen. Später arbeiteten wir in der Gruppe, wo es um die Weltreise der Jeans anhand von Stapelsteinen auf einer Weltkarte ging. Nach der Gruppenarbeit sahen wir uns gemeinsam einen Film an. Dadurch erfuhren wir, wie es den Menschen in der Textilproduktion eigentlich geht und in welcher Armut sie leben. Man sollte dankbar sein mit dem, was man hat. Schließlich batikten wir Oberteile in der Farbe Blau und ließen sie einwirken. Währenddessen besprachen wir, wer was bei der Herstellung der Jeans verdient. Im Nachhinein arbeiteten wir wieder in einer Gruppe, worin reflektiert wurde, wie die einzelnen Akteure handeln sollten, um die Situation für die Textilarbeiter zu verbessern. Im Endeffekt gaben wir alle ein Feedback ab, worin wir erwähnten, was uns besonders gefallen hatte. Als letztes entknoteten wir die Kleidung und nahmen sie mit nach Hause. Damit beendeten wir das Projekt.

Durch dieses Projekt habe ich viel Neues über die Jeans gelernt und vieles, wovon ich gar nichts wusste. Man sah, wie die Menschen in Armut leben und wie sie leiden. Dann gibt es noch Menschen, die nicht einmal dankbar sind, obwohl sie alles haben. Während andere leiden, kein Essen, kein Zuhause und keine Kleidung haben, leben wir zum Glück unter einem Dach, mit Essen, Geld und Kleidung.

Alena Mella Ahmed

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